Das Gleichheitsprinzip

Ein Mensch, der gern spazieren geht,
Findet‘s allein doch ziemlich blöd.
Drum soll ein Hund jetzt zu ihm her.
Doch was für einer? Das ist schwer.

Denn unser Mensch, der hat gelesen,
dass Herr und Hund, obgleich zwei Wesen,
nur selten voneinander weichen
und deshalb bald einander gleichen.

Das heißt, so denkt der Mensch beklommen,
bin ich erst auf den Hund gekommen,
ist er bald so wie ich oder
vielleicht gar ich plötzlich wie er?

Deshalb muss ich nun klug entscheiden  
und kynologisch manches meiden.
Denn Mops und Bulldog sind zwar niedlich,
ziemlich freundlich, meistens friedlich,

doch negativ fällt ins Gewicht,
ihr nasenarmes Plattgesicht.
So will ich niemals nie aussehen
Und röchelnd durch das Leben gehen.

und und und … Dieses Gedicht hat sehr viele Strophen. Es gibt nämlich sehr viele Hunderassen. Ein Teil davon wurde in diesem Text verdichtet: Greyhound, Ridgeback, Dackel, Malteser, Pudel, Terrier, Afghane, Dobermann, Rottweile, Dogge, Chihuahua, Bernhardiner, Labrador, Golden Retriever, Pudel – und ein Überraschungshund, der hier nicht vverraten wird!